Kategorie: Blog/News

Blog/News

Zeitraffer-Video Nachtexkursion

19. April 2013

 Nachtexkursion am Ehekarussell

Während der Nachtexkursion des letzten Fotokurses stellte ich die Kamera auf ein Stativ und belichtete alle 5 Sekunden ein Bild.
Die Blende war offen, um ein „Flackern“ zu vermeiden, die Belichtung lief auf Zeitautomatik, Objektiv war ein 10 mm, Kamera eine Nikon D300. Cool ist, dass man mit dieser (und anderen Nikons) keinen externen Timer braucht. Man kann die Kamera über das interne Menü programmieren.
Für die „HD“ Auflösung wird man auf die „Vimeo“-Site umgeleitet…

Nachtexkursion from Gert Klaus on Vimeo.

A field trip of a photography-learners class in timelapse.

Blog/News

Entfernen von Bildrauschen, Teil 2

8. April 2013

Test des Filters Dfine 2.0

Die Gelegenheit war günstig…
Die Übernahme der „NIK-Filter Collection“ von Google bescherte mir den Besitz der restlichen Filter der „NIK-Collection gratis, denn ich hatte zwei der Filter schon erworben. Selbst wenn man die Collection neu erwerben muss, hat sich der Preis des kompletten Sets auf etwa den Preis eines Einzelfilters reduziert – 159,00 US $.

Ich war schon sehr gespannt auf den Dfine 2.0, den ich zwar im vergangenen Artikel über Filter erwähnte, aber noch nie getestet hatte. Auch jetzt habe ich ihn nur mal kurz ausprobiert, war aber schon sehr beeindruckt, was der Filter bringt. Im Gegensatz zu dem „Topaz“ Filter erhält Dfine auch feine Details und entfernt nur das, was er soll. Besonders Rauschen im Nachthimmel entfernt er sehr wirkungsvoll – auch schon in der Grundeinstellung.

Zudem kann man dann noch selbst eingreifen und BEreiche manuell markieren, die der Filter in seine Berechnungen mit einbeziehen soll.
Anschauliche Videotutorials auf der Filter Website bieten wirklich eine gute Einführung  zum Tutorial auf der „NIK“-Website… und runden den guten Eindruck ab.

Hier die Beispiele (ohne Filter, manuell, automatisch –  das Titelbild zeigt „vorher-nachher“)

Ochs am Hauptmarkt Ochs am Hauptmarkt Dfine manuell Ochs am Hauptmarkt Dfine auto

Nichtsdestoweniger ist effektives Vermeiden von Bildrauschen bei hohen Empfindlichkeiten  immer noch eine Frage der Investition in eine bessere, teurere Kamera 🙁

Blog/News

Workshop Blitzen

20. März 2013

Workshop „Blitzen bei Nacht und Tag“

Am Wochenende 2./3.März fanden sich außer mir noch 6 Teilnehmer ein, die sich für das Blitzen und die Technik dabei interessierten. Der Workshop Blitzen fand unter den besten Voraussetzungen statt. Obwohl es anfangs der Woche 30 cm geschneit hatte, war an diesem Wochenende bestes (Vor)Frühlingswetter. Fast zu gut, denn das Blitzen bei Tageslicht gestaltete sich schon beinahe problematisch.

Nach der Einführung mit theoretischen Grundlagen und Demonstrationen fand der erste praktische Teil des Workshops Blitzen am Silbersee/Dutzendteich statt. Hier gibt es Schilf, Bäume und Wasservögel, die glücklicherweise das Blitzen „unvoreingenommen“ über sich ergehen ließen. Zur Not stellten sich auch Dozent und  Teilnehmer als Fotomodelle zur Verfügung.

Nach einer Pause am späten Nachmittag ging es dann zum Klarissenplatz, wo wir das „entfesselte“ Blitzen und Blitzen plus Lichtmalerei mit einer Taschenlampe ausprobierten.

Der Sonntag Vormittag stand dann im Zeichen der Bildbesprechung. Alles in allem nette, engagierte Teilnehmer, die offensichtlich einiges an Erfahrungen für Ihren fotografische Praxis mitnahmen. Ich hörte jedenfalls keine Klagen ;-).

Hier einige ausgewählte Beispiele der Teilnehmer:

 

 

 

Blog/News

Bildgestaltung

17. September 2012

Es gibt keine dumme Fragen…

Auch nach mehr als 10 Jahren Fotokursen komme ich doch immer wieder zurück zu meinen Wurzeln und bekomme durch Fragen Anregungen – auch für meine eigenen Fotos. Das heißt, ich muß mir gute Antworten auf gute Fragen überlegen. Bei einer der letzten Exkursionen der Anfänger fragte mich eine Teilnehmerin, warum sie das gotische Fenster nicht so auf das Foto bekommt, wie sie es sieht.
Ich fand ihre Versuche durchaus gelungen, aber sie war nicht zufrieden mit ihrem Ergebnissen.

Was tun?
Ich überlegte mir zum einen, wie ich selber das Fenster fotografieren würde. Zum anderen überlegte ich, was eigentlich ihr Problem war. Natürlich kann ich nicht in ihren Kopf schauen, um herauszufinden, was sie eigentlich will. Aber ich denke, das eigentliche Thema war, dass viele Anfänger erwarten, auf Anhieb ihre Vorstellungen in einem Foto realisieren zu können.

„Fotografisch sehen“

Ich denke, viele Fotografen sehen nicht „fotografisch.“ Sie sehen das Motiv in einem Umfeld, das sie aber nicht auf ein Foto bringen können – oder es sieht dann nicht gut aus.
Mit dem Gehirn blenden wir beim Sehen das Drumherum aus und konzentrieren uns auf das uns Wesentliche. Wenn wir dann das fotografieren, sind wir enttäuscht, weil  das Umfeld fehlt. Also sollten wir – wenn das Motiv alleine nicht wirkt – auch bei einem speziellen Motiv das Umfeld mit einbeziehen.

 

Sich dem Motiv annähern

Zum anderen sollte man nicht erwarten, dass ein Foto auf Anhieb gelingt, bzw. so aussieht, dass wir zufrieden damit sind. Zuweilen gelingt mir das – viel öfter muß ich mich aber auch erstmal „heranarbeiten.“
Diese Beispiele zum Thema Architektur geben vielleicht einen Eindruck, wie die Fotos entstanden sind:

http://www.fotokurse-gertklaus.de/2012/05/moderne-architektur/

Ich hatte dabei weder die Einstellungen, noch die anschließende Nachbearbeitung im Kopf. Die Fotos von der Messe Nürnberg aber auch die aus Erlangen und dem neuen Mercedes Benz Gebäude entstanden so, dass ich zunächst von weiter weg, mit dem Tele, die „korrekten“ Ansichten fotografiert habe. Danach habe ich mich den Gebäuden angenähert, bis ich mit den ganz kurzen Brennweiten (20mm an der Vollformat-Kamera) Ausschnitte fotografiert habe. Zuhause habe ich dann experimentiert, wie die Gebäude gut rüberkommen.

Serie in Saint Aubin-sur-Mer

Ähnlich ging es mir bei der folgenden Serie. Hier hatte ich aber wenig Zeit und habe meinen Sohn kurz „in die Ecke gestellt.“ 😉
Ich war allerdings einige Jahre zuvor schon mal da – allerdings bei strahlend blauem, wolkenlosen Himmel. Ich mochte die Einstellungen (Bildausschnitte), aber der dabei entstandene „Look“ war mir zu langweilig. Also habe ich im RAW-Konverter die Belichtung etwas dunkler gemacht, Kontrast erhöht und die Farbsättigung etwas verringert. Das Ergebnis entsprach dann meinem „Gefühl“ – wie ich den Vormittag in St.Aubin-sur-Mer in der Normandie empfunden habe.


http://www.fotografie-gertklaus.de/2010/08/normandie-saintaubin/

Blog/News

Urlaub in der Normandie

31. August 2012

Zurück vom Urlaub, Panos aus Bayeux

Natürlich war der Urlaub viel zu kurz… Habe aber dafür schöne Bilder gemacht – die kann ich mir jetzt immer wieder ansehen. So wie ich das von den Japanern gelernt habe. 🙂

Hier der Link auf ein paar Panoramen, die ich während des Aufenthalts in Bayeux gemacht habe:
Die Kathedrale bei Tag und Nacht
Die Herberge

Neuerdings kann ich die Panoramen auch für iPad und iPhone in html5 produzieren, dank Gyroskop kann man die Panos dann per drehen des Geräts auch drehen.

Preisfrage: Wo ist das Stativ? 😉

Viel Spaß beim gucken!

Blog/News

Schwan und Gans am Dutzendteich

5. Juni 2012


Flugstudien einer Kanadagans

Eine  Serie mit meinem 400er Sigma Spiegeltele. Der Schwan verscheucht die Kanadagans, die seinem Nest zu nahe gekommen ist. Ein schöne „Flugstudie“ der Kanadagans.

Die Fotos entstanden nach einem Fortgeschrittenen Kurs. Wie bei allen Fortgeschrittenen Kursen fotografiere ich erstmal die Themen des Kurses, um Beispiele zu haben und um auszuprobieren, ob die Themen für den Kurs oder Workshop „machbar“ sind. Bei diesem Mal habe ich durch den Kurs Lust auf „mehr“ bekommen 😉

Hier die Bilder:

[fancy_images width=“300″ height=“175″]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-046-1.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-045-1.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-044-1.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-043-12.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-042-1.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-029.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-031.jpg[/image]
[image]http://www.fotokurse-gertklaus.de/wp-content/uploads/2013/03/Schwan-und-Gans-am-Dutzendteich-034.jpg[/image]
[/fancy_images]

Blog/News

Moderne Architektur

3. Mai 2012

Tests zum Architektur – Workshop

Ich kann ja nicht ohne Vorbereitung in einen Kurs gehen, also stellte ich bei der Durchsicht meines Archivs fest, dass ich meine besten Architekturaufnahmen nur in der Nacht gemacht habe. Also – wohin nun?

Zum einen war ich schon vor einigen Wochen in Erlangen. Bei bestem Vor-Frühlingswetter entstanden ein paar Fotos von den Neubauten auf dem früheren Truppenübungsplatz. (Irgendwie steh ich halt auf kontrastreiche schwarz/weiß Fotos.)

Ebenfalls zu den „Fingerübungen“ gehören die Bilder am ehemaligen Milchhof am Wöhrder See. Da war ich zu einer guten Tageszeit, hatte aber nur Kamera, aber kein Stativ dabei. Insofern ist das „sehr frei“ fotografiert. Auch der ISO-Wert war recht hoch…

Vor ein paar Tagen war ich dann auf der Aufmarschstrasse in Langwasser und habe meine ersten Eindrücke der Nürnberger Messe eingefangen. Die Farbaufnahmen davon findet Ihr hier:

http://www.fotografie-gertklaus.de/2012/05/fotos-von-der-messe-nurnberg/


Blog/News

Bildbeispiele zu Snapseed

3. April 2012

Bildbeispiele zu „Snapseed“

Zur Vervollständigung des Snapseed-Artikels (http://www.fotokurse-gertklaus.de/2012/02/vorstellung-snapseed/) hier noch ein paar Anwendungs- bzw. Bearbeitungsbeispiele. Ich habe verschiedene Aufnahmen ausgesucht und verschiedene (meiner Ansicht nach passende) Stile in Snapseed angewendet.

Beispiele für „Grunge“ und Rahmen

Als erstes ein Beispiel mit der „Grunge“ Bearbeitung. Hier habe ich in den Einstellungen von Snapseed die „Grunge“- Textur 2 ausgewählt, die Stärke der Textur etwas hochgezogen und den Stil angepasst. Die Helligkeit habe ich verstärkt, den Kontrast etwas abgeschwächt. Anschließend habe ich einen Rahmen hinzugefügt. Die Rahmen fügen übrigens nichts dem Bild hinzu, sondern nehmen (leider) etwas weg. Der Rahmentyp war Typ 5. Beide Bilder habe ich mit den gleichen Einstellungen bearbeitet, um den Charakter der Serie zu erhalten.

Wenn Ihr Rahmen hinzufügen wollt, solltet Ihr das ganz am Ende der Bearbeitung machen, sonst werden die Rahmen mit bearbeitet!

Hier also das Original und das Snapseed-Ergebnis:

 

Beispiele für Architektur in Schwarz/Weiß

Zu moderner Architektur passt natürlich ein Grunge-Look nicht wirklich. Also dachte ich mir, die Fotos würden in Schwarz/Weiß gut aussehen. Die Originale waren mit Polfilter fotografiert, also wird der Himmel sowieso recht dunkel. In „CaptureOne“ habe ich vorab schon die stürzenden Linien korrigiert.

Trotzdem setzte ich in der Bearbeitung den „Rotfilter“ ein, machte aber die Fotos heller und reduzierte den Kontrast. Der Rahmentyp sollte schlicht sein, also einfach weiß (Rahmentyp 10). Man sieht den Rahmen besser, wenn man aufs Bild klickt, dann wird (jedenfalls in Firefox) der Hintergrund des Fensters dunkel. Das Titelbild dieses Artikels habe ich ebenso bearbeitet.

Statt Portrait ein Hundefoto, „Center Focus“ und „Drama“

Um den Effekt „Center Focus“ zu demonstrieren habe ich mich für ein Hundeportrait entschieden. Ich habe das „Weichzeichnen“ und die „Vignette“ etwas verstärkt. Anschließend habe ich in „Drama“ noch kleinere Korrekturen vorgenommen. Durch den Regler „Stärke“ bekommt man etwas Kontrast in Strukturen. So kommt der Hund noch besser raus, da eben etwas kontrastreicher. Der Rahmen bei dem Bild war (glaube ich 😉 ) Typ 1.

 

 

Selektive Korrekturen im „Tune Image“ Fenster

Mit den Reglern kann man sehr gute Änderungen vornehmen, fast fühlt man sich an HDR-Effekte erinnert. Allgemein sind die Korrekturmöglichkeiten und die Empfindlichkeit der Schieberegler in „Snapseed“ sehr gut.

 

Vor allem „Schatten“ und „Ambiente“ geben dem Bild einen HDR-Eindruck. Der Knüller überhaupt ist, dass man hier auch mit „Kontrollpunkten“ arbeiten kann. Das sind Kreise, die man in der Größe anpassen kann und so selektiv bestimmte Bereiche des Fotos unabhängig vom Rest anpassen kann. Aber die Kontrollpunkte sind nicht einfach eine „weiche Auswahl“, sondern maskieren automatisch nur bestimmte Bereiche innerhalb des Kontrollpunktes. Soviel ich weiß, gibt es diese Technik nur bei den „NIK“-Filtern – zu denen ja „Snapseed“ auch gehört.

So habe ich bei dem U-Bahn Eingang den Himmel und die Häuser hinter dem Glas noch herausgeholt. Ansonsten habe ich Kontrast hinzugefügt, Sättigung verringert und die Helligkeit angepasst. Rahmentyp 1, den ich aber in der Größe gelassen habe, sonst schneidet er mir zuviel vom Foto ab.

 

 

 

Snapseed – Test, Fazit

In jeder Hinsicht ist „Snapseed“ ein äußerst gelungenes Programm. Die Bedienung ist einfach und die Oberfläche selbsterklärend. Die Möglichkeiten sind effektiv und es gibt geschmackvolle Effekte. Die Regler greifen dort, wo es sinnvoll ist und regeln nur soviel, dass man eigentlich nichts kaputt machen kann. Zudem gibt es für jede Bearbeitungsmöglichkeit gute Vorgaben.

Das „Tilt-Shift“ Tool ist voll im Trend, ebenso die „Grunge“-Verfremdungen. Alles fügt sich nahtlos ineinander und so macht „NIK“ gute Werbung für seine hochpreisige Filterkollektion. Ich nehme an, das ist auch der Grund für den sehr günstigen Preis. Klar, dass bei diesem Preis nicht alles zu haben ist. Ich muß immer Bildschirmschüsse von der Stellung der Regler machen, wenn ich Serien von Bildern bearbeiten will – es gibt keine Möglichkeit, Einstellungen abzuspeichern.

Aber wer nicht öfter ganze Serien bearbeiten will und sich auch nicht mit einer Riesen-Software befassen mag, ist bei „Snapseed“ sehr gut aufgehoben. Der Einsteiger erreicht auf einfache Weise gute Effekte mit „Snapseed“ und auch der Fortgeschrittene freut sich über den geschmackvollen Look, dem er seinen Bildern zuweisen kann.

Für 16 € einfach unschlagbar! KAUFEN!!

Blog/News

Vorstellung Snapseed

29. Februar 2012

Snapseed: Einfach, übersichtlich, effektiv

Hier also die Vorstellung eines Programmes, das selbst mich – als eingefleischten Photoshop-Benutzer – überzeugt hat. Für wenig Geld bekommt man hier ein durchdachtes, übersichtliches und recht effektives Programm, mit dem man auf einfache Art und Weise beeindruckende Bildeffekte erstellen kann. Sogar die partielle Bearbeitung von ausgewählten Bildteilen kann man hier vornehmen. Und die Texturen- und Rahmeneffekte sind zwar begrenzt, aber sehr schön. Und manchmal hilft´s ja auch, wenn man nicht die Qual der Wahl hat.

Also habe ich zwei Videos gemacht. Das erste beschreibt nur die Benutzeroberfläche, das zweite geht ins Detail und stellt die Funktionen anhand von Bildbeispielen vor.
Viel Spaß!

Einleitung zu Snapseed, Oberfäche des Programms

 

Snapseed, Funktionen